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Natürlich träumte auch ich in meiner Kindheit davon einen Sportwagen zu besitzen. Ein schnelles Auto mit viel PS, einen Sportwagen der mächtig Eindruck macht! Ich kann aber nicht behaupten, dass die Marke Lotus in irgendeiner Form mit diesen Träumen verbunden war. Ja, ich kannte die Autos (aus James Bond Filmen und der Formel 1) aber nicht mehr und nicht weniger. Lange Zeit fuhr ich einfach „normale“ Autos, wobei die Frage ist, ob man einen VW Käfer und einen Lancia Integrale als normal bezeichnet? Dies setzte sich auch fort bis vor ca. vier Jahren als ich das erste Mal die reale Bekanntschaft mit einer Exige machte. Ich war (…und bin) hin und weg. Zu dieser Zeit hatte ich mir, nach langer Abstinenz, gerade wieder ein Motorrad zugelegt, um dem doch eingeschlafenen Hobby Motorsport wieder etwas mehr Beachtung zu schenken. Sollte das mit dem Motorrad die falsche Entscheidung gewesen sein?

Nachdem ich nun mehr oder weniger mehrfach in der Woche bei Lotus München in Anzing vorbei fuhr, war es dann endlich soweit: ich gab meiner Bewunderung für dieses Auto Ausdruck – was verblüffender Weise mit einem: „Dann lass uns doch einmal eine Runde drehen“ vom netten Herrn Piller bei Lotus-München gekontert wurde. Gesagt! Getan! Es war das erste mal wirklich in einem Sportwagen zu sitzen, einen Sportwagen fahren zu können – es war der wahr gewordene Kindheitstraum. Der Quell des Lotus-Virus war eine „gebrauchte“ Exige S in weiß. Nachdem die blau leuchtende Temperaturanzeige im Cockpit „meines“ Sportwagens erloschen war, wurde ich eben durch diesen Herrn Piller aufgefordert doch einmal einem Lotus entsprechend meine fahrerischen Künste zum Besten zu geben. Was soll ich sagen? Ich war urplötzlich infiziert, infiziert dieses Auto niemals mehr hergeben zu wollen, dachte darüber nach, ob ich überhaupt noch aussteige…

Etwa acht Wochen später, nach diesem prägenden Moment und einer weiteren Probefahrt mit der Liebsten, war ich stolzer Besitzer einer grauen Exige 350 Sport – ich war plötzlich Sportwagenbesitzer.

Mit dem Auto kamen dann auch die ersten Kontakte und Ausfahrten. Die erste Suche nach Touren, nach Pässen – nach dem großen Spaß – den ich in jedem gefahrenen Kilometer bisher hatte. Zuerst in der Nähe und dann im ganzen europäischen Alpenbereich. Ich hatte meine Passion, meine Bestimmung sozusagen gefunden – und sie ließ mich nicht mehr los und ich glaube auch nicht, dass sie mich irgendwann noch einmal loslassen wird.

Nach zwei Jahren und ca. 30.000 Kilometern, war der Entschluss gefasst, ich möchte meine Passion mit anderen teilen. Ich möchte dieses Stück Freiheit und den Spaß und die Leidenschaft am Autofahren mit anderen teilen. Drive-Lotus war geboren. Aller Anfang war und ist schwer, es gibt Herausforderungen an die man gar nicht gedacht hat, aber doch lösen muss. Definitiv ist es mehr Aufwand als ich dachte, definitiv macht es mir aber auch mehr Spaß als ich für möglich gehalten habe. Definitiv war es die richtige Entscheidung Drive-Lotus ins Leben zu rufen.

Was bis heute daraus geworden ist, könnt Ihr nun auf unserer Webseite sehen. Das Angebot ist für jeden, ob nun Tagestour (die wir nach wie vor kostenfrei anbieten), Wochenend- und Mehrtagestouren, die Euch die Möglichkeit geben voll auf eure fahrerischen Kosten zu kommen (weil alles für Euch bereits von uns geplant wird) oder mit unserem bekannten und hinzugewonnen Kooperationspartnern Ralf und Bastian von besser-sportlich-fahren.de. Grundsätzlich haben wir aber eines geändert: Lotus Passion benötigt einen Lotus, die Sportwagen Passion kann jeder haben. Daher freuen wir uns besonders über jeden Teilnehmer unserer Touren, der mit artfremden Sportwagen teilnimmt. Lotus verbindet, aber was wir gesehen haben bei den letzten Ausfahrten – der Spaß am sportlich Fahren verbindet auch über die Automarke hinweg. Probiere es einfach aus und melde Dich für eine unserer Touren an…

COME AND RIDE WITH US!

John Furmanek