Wer von den Dolomiten hört, dem fallen sofort die Drei Zinnen im Hochpustertal ein.
Die Gegend lebt von ihrer schroffen Schönheit, die den Fahrer immer wieder zwischen engen, am Berg verlaufenden Straßen und Fahrten durch weite, ausgedehnte Täler in den Bann zieht. Die Landschaft wechselt sich von massiven Felswänden über dicht bewaldete Streckenpassagen und felsige Moränenabgänge ab – was für ein Wechselspiel der Natur!
Die Dolomiten im wahrsten Sinne des Wortes er-fahren – das war unser selbst gesetztes Ziel. Enge Pässe mit zahlreichen Serpentinen wie den Passo di Falazarego, Passo Di Giau oder auch der Passo Pordoi oder auch die spektakuläre Fahrt des Passo Duran sollten auf uns warten. Alle Fahrer mit Elisen, Exigen und Porsche GTS trafen gut gerüstet zur Fahrt von Holzkirchen über Garmisch zu den Dolomiten an. Mit zur absoluten Pflichtausstattung gehörte eine Sonnenbrille, denn das Wetter sollte es die gesamten Tage gut mit uns meinen. Sobald wir die österreichische Grenze passiert hatten, hieß uns die Sonne Italiens willkommen und unwillkürlich stellte sich der Flair Südtirols ein.
Unser Basiscamp erreichten wir gegen Abend. Das Hotel in St. Cassiano war der perfekte Ausgangspunkt, um gestärkt am nächsten Morgen die Passstraßen erkunden zu können. Es hatte über Nacht geregnet, die Straßen waren noch nass und begannen erst mit den morgendlichen Sonnenstrahlen allmählich zu trockenen. So näherten wir uns den Kehren des Passo di Falzarego mit seinem rd. 2.100 m hohen Massiv zunächst ein wenig verhalten, jedoch wurden wir mit einer phantastisch klaren Weitsicht in die umliegenden Täler belohnt. Mit der Zeit wurde die Sonne kräftiger und ebenso stieg das Vertrauen der Fahrer in Ihre Maschinen und die trockene Straße.

Der Weg nach Arraba entlockte jedem von uns und ein Lächeln im Gesicht: spitze Kehren und die atemberaubende Landschaft ließen die Glücksgefühle höher steigen. Der Tag reihte ein fahrerisches Highlight an das nächste, so dass wir sichtlich zufrieden am Abend an unserem Hotel ankamen. Hier stärkten wir uns mit einem 3-Gänge-Menü und ließen den Abend gesellig an der Hotelbar ausklingen.
Der nächste Morgen hatte zu dieser Zeit auch weitere Saisongäste in die Dolomiten gebracht, so dass wir beschlossen den fahrerischen Radius um den Bereich der Drei Zinnen weiter auszudehnen. So fuhren wir, nicht ohne die Annehmlichkeiten der Italienischen Kaffees in Anspruch genommen zu haben, zunächst in Richtung Westen nach Agordo und entdeckten die perfekten Verbindungen zwischen kleinen Ortschaften, die weit weg von den touristischen Besucherströmen lagen.
Danach traten wir allmählich die Heimreise an. Was in Erinnerung bleibt, sind drei unvergessliche fahrerische Tage, die Mensch und Maschine in den Kurven der Dolomiten näher zusammenbrachten.
Sicher ist, dass es von dieser Tour im nächsten Jahr eine Fortsetzung geben wird. Weitere Impressionen der Tour findet Ihr in unserer Galerie.
Come and ride with us!